Die Übungen des Qi Gong vereinen Körper und Geist. Chi
(China), Ki (Japan), und Rlung (Tibet) bedeuten dasselbe in
drei Kulturen. Die Lebenskraft ist wie ein ständig fließender
Fluß ohne Anfang und ohne Ende und damit zeitlos. Es altert
nicht. Nur die Bedingungen des Körpers, die den Chi Fluss
zulassen, verändern sich. Die Gelenke verlieren ihre
Geschmeidigkeit, die Faszien verkleben, die Muskulatur, das
Atemvolumen nehmen ab. Der Geist ist weniger flexibel.
Die Lebenskraft zu kultivieren, ist der Schlüssel der Jugend im
Alter. Und die Reife und Lebenserfahrung eines gesetzten
Menschen dabei eine wertvolle Hilfe.
Qi Gong und Yoga folgen den Gesetzmäßigkeiten der Natur im
Körper. Sie setzen dort an positive Wirkungen zu entfalten, wo
das Altern beginnt.
Die Wirbelsäule ist der Lebensbaum. Eine geschmeidige
Wirbelsäule ist also wichtig.
Die Gelenke sind Tore für die Lebenskraft. Geschmeidige
Gelenke sind also wichtig. Da spielen Yoga Asanas (Stellungen)
eine entscheidende Rolle.
Der Atem ist der Motor für die Lebenskraft. Der tan tien (China),
kikai tanden (Japan) Swadhistana Chakra (Indien)
(Energiezentrum 3-4 fingerbreit unterhalb des Nabels)
beeinflußt das Zwerchfell, die Bewegung des Zwerchfells den
tan tien. Die Atemräume des Körpers zu öffnen, ist also
ebenfalls von Bedeutung.
Das Yee (das Bewußtsein) lenkt das Chi. Aufmerksamkeit und
Konzentration auf eine Sache sind wichtig.
Der Unterricht holt den Menschen an dem Punkt ab, an dem er
sich befindet. Wer einmal die Erfahrung gemacht hat, wie
dankbar der Körper auf Lockerung, Dehnung, und Zentrierung
reagiert ist überzeugt, daß alles unabhängig von der
Ausgangssituation möglich ist.
Gerade im Alter nach vielleicht langer Bewegungsabstinenz,
machen die Übenden die Erfahrung wie schnell die körperlichen
Bedingungen sich zum Positiven hin verändern können.
Voraussetzung ist die Bereitschaft regelmäßig zu Üben.
Yoga im Speziellen
Während wir mit Qi Gong über Bewegungen
Meridiane öffnen, befreien wir im Yoga die
Nadis (Meridiane) durch Dehnungen. Die
Asanas (Stellungen) folgen dem Verlauf der
Energiebahnen. Wir benutzen Arme, Beine
und Gelenke, um Hebel herzustellen, die die
Dehnungen ermöglichen. Die Muskeln,
Sehnen und Bänder werden geschmeidiger.
Der Blutfluß wird wieder optimal geöffnet. Es ist für unseren
Zweck nicht notwendig alle Asanas zu üben oder die einzelnen
Stellung auf "die Spitze zu treiben". Es reicht eine
basisbildende Dehnarbeit. Der grosse Vorteil im Yoga ist das
längere Verweilen in den einzelnen Stellungen. Wir finden uns
in unser Körperhaus eingebettet und in uns selbst ruhend und
angekommen. Die Grenzen zwischen Yoga und Qi Gong fallen.
Fit im Alter
abgestimmte Übungen zur Kräftigung des gesamten
und Yoga für Senioren (60+)
Ort: YEE KUNG Center, 1060 Wien
Zeit:
Montags von 16.00 - 17.15 wieder ab 9.9.2024
Donnerstags von 18.00 - 19.15 wieder ab 5.9.2024
Schnupperer sind gerne gesehen !
vorher bitte anrufen 0660 8585889;
Kosten:
• Wir beginnen mit einer Schnupperstunde zum
Kennenlernen, in der Sie Fragen stellen und auch
Persönliches besprechen können. Auch während des
Kurses stehe ich Ihnen als Ihr persönlicher Ansprechpartner
gerne zur Verfügung.
Kosten: wir haben einen Seniorentarif statt 265 € für 15
Wochen zahlen Sie nur 250 €.
Oder 10 er Block 220 € (ermässigt 200 € für Senioren
ab 65 Jahre)
Bis ins hohe Alter geistig und körperlich beweglich sein, ist
wohl der Wunsch nahezu jeden Menschens.
Der legendäre Chang San-Feng der Begründer des Tai Chi´
s war 70 als er sich zurückzog und nach ausgiebigen
Meditationen und Selbstversuchen Tai Chi entwickelte. über
Yang Cheng-fu heißt es, daß er bis ins hohe Alter respektiert
und geachtet wurde, unter anderem, weil selbst im hohen
Alter seine Kraft ungebrochen war, das heißt seine Lehre
hatte sich in ihm verkörpert.
"Wer Tai Chi macht, wird stark wie ein Holzfäller, gelassen
wie ein Weiser und geschmeidig wie ein Kind" sagt der
Volksmund in China."
In China sagt man mit 60 beginnt ein neuer
Lebensabschnitt, "die goldene Zeit".
Mit meinen bescheidenen 70 Jahren habe ich
jetzt den untersten Sockel der "goldenen Zeit"
erreicht, bin also ich eher noch "Jungholz" als
ein alter Baum (Helmut Schubert).
Als ich 1969 mit Yoga und dann 10 Jahre später 1979 mit
dem Erlernen des authentischen Yang Stils begann, habe
ich mir immer gewünscht eine Übungs- und Bewegungsart
zu finden, die ich auch noch mit 70 oder älter ausüben
könnte.
Wenn man jung ist, erscheint ein Alter von 60 irgendwo in
weiter Ferne. Dann war ich 50 und konnte es gar nicht
glauben, weil man sich ja eher innen fühlt als außen sieht.
Von außen sehen einen ja die Mitmenschen. Innen war da
bei mir kein Unterschied, nur glaube ich natürlich weiser
geworden zu sein, was meine Kinder allerdings bezweifeln.
Mit 52 entstand dann die Idee sich ein Programm für
Senioren zu überlegen.
In Asien heißt
es: "der Körper
wiederholt
immer das
gleiche
Programm, das
er einmal
gelernt hat".
Wenn das
Programm
schlecht ist,
eine Tragödie,
aber wenn das
Programm gut
ist? kein
Problem für die
nächsten 50
Jahre.
Wir sind nie zu alt, um mit dem Erlernen Yoga, Qi Gong und
Tai Chi zu beginnen und diese Übungssysteme in unseren
Alltag zu intergrieren.
In diesem Video können wir sehen wie wertvoll für die
physische
und mentale Gesundheit für den älteren Menschen ist.
Einer der größten Feinde im Alter ist die Bewegungsarmut.
Viele
Senioren empfinden die meisten Übungsprogramme als zu
anstrengend.
Tai Chi ist eine excellente Methode für Senioren aktiv zu
bleiben
und sich sogar zu verjüngen.
Schauen Sie sich dieses Video an. Sein Schwerpunkt liegt
auf
einer Methode zur Verbesserung der Balance, der Flexibilität
und Vermeidung der Sturzgefahr.
Neueste Forschungen Artikel und Videos:
Hier ist ein
Interview mit
einem unserer
Schüler vom
Jahr 2001 in
„Wien Heute“.
Und ein
Interview mit
Seenager 50+
während des
lockdowns
2020
Ein Überblick
über den Inhalt
des Kurses
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